Eine Fremdsprache hautnah erleben und Land und Leute kennenlernen – das ist es, was eine moderne Fremdsprache ausmacht.

Am Dienstag, 20. Februar 2024 bot sich den Schülerinnen und Schülern der Ulstertalschule Hilders diese besondere Möglichkeit. Seit 2002 sind französische Lektorinnen und Lektoren im Auftrag des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) in Deutschland unterwegs, um Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen an Schulen spielerisch für die französische Sprache und Kultur zu begeistern. Mithilfe aktueller Materialien, z.B. aus den Bereichen Musik, Sport und Literatur, wollen die jungen Französinnen und Franzosen neugierig machen. Neugierig darauf, die Sprache zu erlernen bzw. neue Motivation im Sprachlernprozess zu entwickeln (weitere Informationen unter www.francemobil.fr).

Deshalb freuten wir uns sehr, Mathilde Charras, FranceMobil-Animatrice in Hessen und Thomas Billard, FranceMobil-Animateur in Baden-Württemberg mit ihrem FranceMobil an unserer Schule begrüßen zu können. Sie verbrachten einen ganzen Vormittag bei uns in der Rhön, um dort verschiedene, auf den Lernstand der jeweiligen Schülerinnen und Schüler abgestimmte Animationen durchzuführen. Auf diese Weise brachten sie Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 7 bis 10, die bereits Französisch als zweite Fremdsprache erlernen, spielerisch zur direkten Kommunikation in ihrer Muttersprache. Dies gelang ihnen zum Beispiel mit aktueller französischer Musik und einem sprachfördernden Spiel zu den in diesem Jahr in Paris stattfindenden Olympischen Spielen, bei welchem die Schülerinnen und Schüler ihren Mitschülerinnen und Mitschülern eine olympische Sportart beschrieben haben, die diese erraten mussten. Doch nicht nur das: Auch unsere Sechstklässler, die unmittelbar vor der Wahl der zweiten Fremdsprache stehen, erhielten einen ersten Einblick in die französische Sprache und Kultur, indem sie auf spielerische Art und Weise lernten, sich auf Französisch vorzustellen. Außerdem konnten sie bei einem deutsch-französischen Memory-Spiel erste Kenntnisse über die französische Kultur unter Beweis stellen.

Am Ende ermunterten Mathilde und Thomas die Schülerinnen und Schüler, an einem der vielen Austauschprogramme des DFJW teilzunehmen. Dabei betonte Mathilde, dass man nicht perfekt französisch sprechen müsse, um an einem solchen Austauschprogramm teilzunehmen, man müsse nur motiviert sein. So würden die Schülerinnen und Schüler bald merken, dass sie schnell Fortschritte machen. Thomas fügte hinzu, dass Französisch nicht nur ein Schulfach sei, sondern dass man sich auch außerhalb des Unterrichts auf vielfältige Art und Weise mit der Sprache beschäftigen könne. So empfahl er den Schülerinnen und Schülern, sich auch in ihrer Freizeit, Youtube-Videos auf französischer Sprache anzusehen und französische Musik zu hören.

Uns hat der Vormittag mit Mathilde und Thomas vom FranceMobil sehr viel Spaß gemacht und wir hoffen, dass wir sie bald wieder an unserer Schule begrüßen dürfen. (Neu/KE)