Bericht zur Sprachfahrt Latein nach Trier in der Projektwoche vom 01. 07. – 04. 07. 2024

Im Rahmen der Projektwoche (Modul „Sprache und Medien“) besuchten die Lateinlernenden der Klassen 9 und 10 die antike Weltmetropole Trier.

Nach der Anreise am Montag bot eine Stadtführung Einblicke in die Stadtgeschichte, insbesondere die Entwicklung in nachrömischer Zeit. Aber natürlich gehörte ein Halt an der weltberühmten Porta Nigra, dem „schwarzen Tor“, zum Pflichtprogramm. Es ist das einzige noch erhaltene Stadttor aus der Römerzeit. 

Aber auch der Dom und die Palastaula des Kaisers Konstantin waren beeindruckend.

Am Dienstag stand ein Besuch des Rheinischen Landesmuseums auf dem Programm. Neben einer Führung zu den Hauptsehenswürdigkeiten des Museums lösten die Lernenden in Gruppen unter-schiedliche Aufgaben zu Einzelobjekten, teils auch mit sprachlichem Schwerpunkt. 

Eindrucksvoll war die Vielzahl außerordentlich gut erhaltener Grabmonumente, insbesondere aber die nahezu vollständigen Mosaiken.

Grabmal des Albinius Asper und seiner Frau,               Mosaik des Rennfahrers Polydus mit seiner
dessen Einzelteile später eingebaut in einer                 Quadriga und dem Leitpferd Compressor
mittelalterlichen Stadtmauer gefunden wurden.

Das Mittwochsprogramm war zweigeteilt:

Morgens besuchten wir die Kaiser- und Viehmarktthermen unter der Fragestellung „Wie badeten die Römer?“.  Hierbei erfuhren die Lernenden nicht nur viel über die sehr gut erhaltenen Dienst- und Arbeitsgänge unter den Thermen-anlagen, sondern auch über die nachklassische Nutzung der Überreste, was man insbesondere an den verschiedenen Bebauungsstufen in den Viehmarktthermen heute noch sehen kann.

Unterirdischer Dienstgang für Sklaven                            Im Apodyterium (Umkleideraum) der
(z.B. um Holz zu den Heizschächten der                         Viehmarktthermen 
Fußbodenheizung (Hypokaustum) zu bringen.

In den Kaiserthermen

Am Nachmittag rundete der Besuch des Amphitheaters mit einem Einblick in die Welt der Gladiatoren den Ausflug in die Welt der Römer ab. Hierbei durften die Lernenden sich sogar selbst an den Waffen und Techniken eines römischen Gladiators versuchen. (Hof)