Ein Bericht der Klasse 8b

Aus Anlass des Nationalfeiertages (Tag der Deutschen Einheit) am 3.10. unternahmen die Klassen 8a und 8b am 26. Oktober 2011 einen Lehrausflug zur Gedenkstätte in Rasdorf-Geisa. Dieser Lehrausflug gehört zum Besuch außerschulischer Lernorte in unserer Schule.

Nachdem wir uns im PoWi-Unterricht mit der Deutschen Geschichte ab 1933 beschäftigt hatten, bereiteten wir die Lehrfahrt nach Point Alpha vor. Wir entwickelten Fragen zum Leben in der DDR und zum Geschehen in den Jahren 1989 & 1990, der Zeit der „Wende“.

Zu Beginn des Besuchs in der Gedenkstätte haben wir einen Film über die Demonstrationen und die Hintergründe der politischen Geschehnisse (Wahlbetrug, Unzufriedenheit der Bürger in der DDR, Solidaritätsbewegung in Polen, Besuch Gorbatschows in der DDR, usw.) angeschaut.

Manche Szenen des Films wurden uns von Herrn Henkel, einem Zeitzeugen, erläutert. Im „Haus auf der Grenze“ haben wir uns anschließend über die Grenzanlagen zur Zeit der deutschen Trennung informiert. Dabei sprachen wir auch über die fehlenden Besuchs- und Reisemöglichkeiten in der DDR (Sperrgebiet).

Anschließend gingen wir vorbei an nachgestellten Grenzanlagen zu den Wachtürmen der DDR-Grenztruppen bzw. der amerikanischen Aussichtsplattform, dort, wo die DDR am weitesten in die Bundesrepublik hineinreicht. Danach erfuhren wir im Museum über die amerikanischen Truppen einiges über die Zeit des Kalten Krieges und die Bedeutsamkeit der Anwesenheit der US-Streitkräfte in Deutschland.

Zum Abschluss unseres Lehrausfluges befragten wir den Zeitzeugen Herrn Henkel zu den Lebensumständen in der DDR (Erziehung, Freizeit, Staatssicherheit,…) und diskutierten Vorurteile, die auch heute noch leider zwischen manchen Ostdeutschen und Westdeutschen existieren.

Um 12:40 traten wir die Rückfahrt nach Hilders an.